Nicht alles, was nach Sonnenbrand aussieht, ist auch Sonnenbrand

30.04.2014

Zum Sonnenbrand werden in den Frühlings- und Sommermonaten viele Tipps gegeben. Doch was ist, wenn die lästigen Hautrötungen auf ganz andere Ursachen zurückzuführen sind? So können Gesichts-Rötungen zum Beispiel auch erste Anzeichen der Hauterkrankung Rosacea sein, von der in Deutschland rund 4 Millionen Menschen betroffen sind.

Was auf den ersten Blick nach einem Sonnenbrand aussieht, kann auch andere Ursachen haben. Rötungen im Kinn-, Wangen-, Stirn- und Nasenbereich sind nämlich typische Anzeichen der  entzündlichen und in Schüben verlaufenden Hauterkrankung Rosacea (Rosazea). Was sich zunächst und individuell auch unterschiedlich mit Symptomen wie einer juckenden, brennenden Gesichtshaut, erweiterten Äderchen, Knötchen und Pusteln äußern kann, kann sich im schlimmsten Fall zu Hautverdickungen, wie einer Knollennase, ausweiten. Auch trockene und gerötete Augen können ein Hinweis auf Rosacea sein.
Auslöser für die Rötungsschübe, die sogenannten „Trigger“, können verschiedene Faktoren sein: scharfes Essen, Wein, Kaffee, Stresssituationen, schweißtreibender Sport – und eben auch Sonneneinstrahlung sowie warme und kalte Temperaturen.
Welche die persönlichen Trigger sind, kann sehr unterschiedlich sein. Betroffene sollten genau beobachten, welche Nahrungsmittel oder Aktivitäten bei ihnen die Röte ins Gesicht treibt. Die frühzeitige Einbindung eines Hautarztes ist bei Verdacht auf Rosacea in jeden Fall ratsam. So kann rechtzeitig eine entsprechende medizinische Therapie eingeleitet werden und einer Verschlimmerung entgegengewirkt werden.
Den Urlaub im Schatten verbringen müssen Betroffene deshalb nicht. Ein Sonnenschutz mit einem Lichtschutzfaktor 50+ und z.B. ein breiter Strohhut schützen vor der Sonneneinstrahlung und ermöglichen auch Rosacea-Betroffenen entspannte Urlaubstage.

 

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Über Rosacea

Rosacea (Rosazea) ist eine chronische Entzündung der Haut. Die charakteristischen Hautveränderungen (Rötungen, sichtbare Blutgefäße, Papeln und Pusteln) befinden sich vor allem in der Gesichtsmitte (Stirn, Nase, Wangen und Kinn). Meist tritt die Krankheit erstmals zwischen dem 20. und 50. Lebensjahr auf, ist aber am häufigsten bei Männern und Frauen ab 30 Jahren zu beobachten. Gesichtsröte, die durch Auslöser wie Sonne, Sport, Alkohol, Wetterumschwünge und heißes Duschen begünstigt wird, hat häufig einen negativen Einfluss auf das Sozialleben der Patient:innen. Stechende, brennende und empfindliche Haut und Unverträglichkeit von Kosmetika treten häufig auf, manchmal sind auch die Augen von Rosacea betroffen: Sie werden rot, trocken und jucken.

Die Ursache von Rosacea ist noch ungeklärt. Expert:innen gehen davon aus, dass vielfältige Faktoren für die Hautkrankheit verantwortlich sind. Eine zentrale Rolle bei der Entstehung kommt nach heutigem Verständnis unter anderem lokalen Entzündungsreaktionen sowie einer Störung im angeborenen Immunsystem zu. Rosacea kann bis heute nicht geheilt werden, aber Medikamente zum Auftragen und Einnehmen sowie Laser-Behandlungen können die Symptome verringern. Patient:innen sollten außerdem ihre „Trigger“ meiden sowie Sonnenschutzmittel (LSF 30-50+) und sanfte Pflegeprodukte nutzen. Eine frühe Diagnose der Erkrankung kann außerdem den Verlauf abmildern. Betroffene, die mehr über Rosacea erfahren möchten, oder vermuten, an der Hauterkrankung zu leiden, können sich auf www.rosacea-info.de ausführlich informieren. Die Seite gibt einen Überblick über Rosacea, die Trigger und Symptome sowie zusätzliche Informationen zur Krankheit.

Über „Aktiv gegen Rosacea”

Laut aktueller Studienlage sind in Deutschland zwischen 2 – 12% der Bevölkerung von Rosacea betroffen – das sind bis zu 10 Mio. Menschen (weitere Infos unter rosacea-info.de/was-ist-rosacea). Doch viele wissen nicht, dass sie selbst, Angehörige oder Freunde von der Hauterkrankung betroffen sind. Um dies zu ändern, hat die Galderma Laboratorium GmbH zusammen mit dem Berufsverband der Deutschen Dermatologen e.V. und der Deutschen Rosazea Hilfe e.V. die deutschlandweite Aufklärungskampagne „Aktiv gegen Rosacea“ ins Leben gerufen. Diese verfolgt seit 2010 erfolgreich ihre Ziele: Gut informierte Rosacea-Patient:innen, die dank ihres Wissens eine frühzeitige Behandlung erhalten und den Alltag mit der Erkrankung besser meistern können, sowie mehr Verständnis für die Krankheit in der Öffentlichkeit.

Unter www.rosacea-info.de finden Ratsuchende und Interessierte ein breites Informationsangebot zu Ursachen, Diagnose und Therapie der Rosacea, zahlreiche Serviceangebote (zum Beispiel Hautärzt:innen-Suche, Rosacea-Schnelltest) sowie praktische Tipps von Dermatolog:innen und Kosmetik-Expert:innen zum Umgang mit der Krankheit im Alltag. Regelmäßige News sowie die Möglichkeit zum Austausch mit anderen Betroffenen bietet „Aktiv gegen Rosacea“ mit einem eigenen Blog und einer Facebook-Seite, auf der Deutschlands größte Rosacea-Community im täglichen Dialog aktiv ist. Auch bei YouTube und Instagram ist die Kampagne vertreten.

Über Galderma

Galderma ist ein führendes Dermatologie-Unternehmen und in etwa 90 Ländern vertreten.
Wir bieten ein innovatives, wissenschaftlich fundiertes Portfolio von Premium-Marken und -Dienstleistungen an, das die gesamte Breite des schnell wachsenden Dermatologie Marktes abdeckt – von ästhetischen Injektionsbehandlungen über Hautkosmetik bis hin zur therapeutischen Dermatologie. Seit unserer Gründung im Jahr 1981 richten wir unser Engagement und unseren Fokus auf das größte Organ des menschlichen Körpers – die Haut – und erfüllen die individuellen Verbraucher und Patientenbedürfnisse in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit Angehörigen der Gesundheitsberufe und mit überragenden Ergebnissen. Wir wissen, dass unsere Haut die eigene Lebensgeschichte prägt. Darum ist unser Ziel die Weiterentwicklung der Dermatologie – für jede Hautgeschichte.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.galderma.com


 

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