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Behandlung von Rosacea

Rosacea ist nicht heilbar, allerdings können eine gezielte medizinische Behandlung der Hautkrankheit und ein angepasster Lebensstil die Symptome lindern und Hautauffälligkeiten wie Erytheme (Hautrötungen), Papeln (Knötchen) und Pusteln (Eiterbläschen) abheilen lassen.

Die Häufigkeit der Krankheitsschübe kann durch eine Behandlung deutlich verringert werden. Mit modernen Medikamenten haben viele Patient:innen sogar die Möglichkeit, vollständig erscheinungsfrei zu werden. Dieser Hautzustand wird „CLEAR “ genannt. Wichtig hierfür: Gehen Sie regelmäßig zu einem Hautarzt/einer Hautärztin . Denn nur Dermatolog:innen können eine auf Ihre Symptome abgestimmte Therapie auswählen und ggf. neuere Medikamente verordnen, die eine bessere Wirkung für Ihre Haut zeigen können.

In den meisten Fällen verwenden Rosacea-Betroffene Cremes, Gele und Lotionen  mit bestimmten Wirkstoffen für eine Besserung des Hautzustands. Bei sichtbaren Äderchen auf Grund von Rosacea (sog. Teleangiektasien) werden häufig Laser- oder Lichttherapien angewandt.

Ihr Wohlergehen liegt also in Ihrer Hand! Werden Sie aktiv und unternehmen Sie die ersten Schritte, um sich wieder wohl in Ihrer Haut zu fühlen.
 

Erste Schritte

Haben Sie den Verdacht, unter Rosacea zu leiden oder wurden Sie bereits von Ihrem Hausarzt darauf angesprochen? Was also tun gegen Knötchen (Papeln), Eiterbläschen (Pusteln) und Hautrötungen?

Rosacea unbedingt behandeln

Rosacea ist für jedermann sichtbar, und Betroffene werden immer wieder mit teils unangebrachten Reaktionen ihrer Umwelt konfrontiert. Diese Vorurteile können zu einer erheblichen emotionalen Belastung führen, die häufig unterschätzt wird.

CLEAR-Behandlungsansatz

In der Rosacea-Therapie bezeichnet „CLEAR“ oder „erscheinungsfrei“ den Zustand von vollständig Symptom-freier Haut. Diesen Zustand sollten Patienten gemeinsam mit ihren Hautärzten anstreben, denn CLEAR hat weitreichende Vorteile: Betroffene erleben eine enorme Verbesserung ihrer Lebensqualität und neue Schübe treten seltener und später auf.

Experten-Meinung zum CLEAR-Behandlungsansatz

Warum es für Rosacea-Patienten so wichtig ist, gemeinsam mit Ihrem Hautarzt das Behandlungsziel „CLEAR“ zu erreichen, erläutert Prof. Dr. Thomas Dirschka aus Wuppertal im Interview. 

Creme, Lotion, Gel

Je nach Ausprägung Ihrer Rosacea sowie in Abhängigkeit der Symptome empfiehlt sich eine äußerliche Behandlung. Es gibt sowohl spezielle äußerlich anzuwendende Arzneimittel, die gezielt gegen die Rötungen wirken, als auch antientzündlich wirkende Cremes, Gele und Lotionen, um die Papeln und Pusteln in den Griff zu bekommen.

Medikamente zur Einnahme

Ist die Rosacea weiter fortgeschritten, kann die äußerliche Behandlung durch die Einnahme von Kapseln oder Tabletten ersetzt oder ergänzt werden. Im Folgenden stellen wir Ihnen verschiedene Therapie-Konzepte vor.

Tipps für den Hautarztbesuch

Suchen Sie das Gespräch mit dem Hautarzt Ihres Vertrauens, wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie unter Rosacea leiden. Eine gute Vorbereitung kann hier helfen, schnell zu besseren Therapie-Ergebnissen zu kommen:

Zusätzliche Optionen

Kommt es zu dauerhaft sichtbaren Veränderungen, wie z. B. sichtbaren Äderchen („Teleangiektasien“ im Volksmund manchmal auch Couperose  genannt) und knollenartigen Hautverdickungen, den sogenannten „Phymen“ (z. B. als „Knollennase“ bzw. „Rhinophym“ bekannt),  bedarf es zusätzlicher nichtmedikamentöser Therapieformen.

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