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Nichtmedikamentöse Therapieoptionen

Kommt es zu dauerhaft sichtbaren Veränderungen, wie z. B. sichtbaren Äderchen („Teleangiektasien“ im Volksmund manchmal auch Couperose genannt) und knollenartigen Hautverdickungen, den sogenannten „Phymen“ (z. B. als „Knollennase“ bzw. „Rhinophym“ bekannt), bedarf es zusätzlicher nichtmedikamentöser Therapieformen mit Rosacea.

Licht- und Laserbehandlung

Licht- und Laserbehandlungen können helfen, bei Rosacea bestehende Äderchen und Rötungen zu verbessern. Dabei werden die Blutgefäße mit dem Laser oder der IPL-Blitzlampe (IPL = Intensed Pulsed Light) schonend behandelt. Das intensive Licht verödet die feinen Äderchen und verschließt sie zusätzlich. Dies hat zur Folge, dass die Blutgefäße nicht mehr durchblutet und mit der Zeit vom Körper aufgelöst und auf natürliche Weise abgebaut werden.

Die Wirkung auf die erweiterten Äderchen ist sehr gut und lässt sich in der Regel gut mit einer medikamentösen Therapie kombinieren. Die Wirkung auf flächige Rötungen ist jedoch eher gering. Darüber hinaus können mit einem Laser auch Phyme (knollenartige Hautverdickungen) abgetragen werden. 

Nach Möglichkeit sollte die Laserbehandlung von Rosacea in den kühleren Monaten des Jahres stattfinden. Zu dieser Zeit sind Ihre Gefäße nicht so sehr geweitet wie in den warmen Sommermonaten und der UV-Index ist niedrig. Vor und nach der Behandlung sollten Sie Ihre Haut keiner direkten Sonneneinstrahlung aussetzen und die Rötungen mit einem Sonnenschutzprodukt abdecken. 

Ob eine Licht- oder Laserbehandlung für Sie geeignet ist und welche Art der Behandlung für Sie in Frage kommt, kann Ihr Hautarzt/Ihre Hautärztin entscheiden. Bitte beachten Sie, dass die Kosten für eine Lasertherapie im Regelfall von den Gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen werden.

Operative Eingriffe

Die Rosacea kann sich, neben andauernden Rötungen, Papeln und Pusteln, auch durch dauerhafte Hautverdickungen äußern. Wenn sich ausgedehnte Phyme (schwere Hautverdickungen) gebildet haben, können diese oftmals nur noch operativ entfernt werden. Aber keine Angst! Die chirurgischen Eingriffe sind heute sehr präzise und liefern gute Resultate.

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Expert:innen-Tipps

Dermatologen sind die ärztlichen Spezialisten für Rosacea. Fast täglich sehen Hautärzte in ihren Praxen Rosacea-Patienten. Daher haben sie viel Erfahrung mit der Therapie und kennen außerdem die Alltagsprobleme von Betroffenen.

Hautpflege

Als Rosacea-Betroffene/r haben Sie eine besonders empfindliche Haut, die auf bestimmte Inhaltsstoffe sehr sensibel reagiert. Testen Sie am besten selbst, welche Inhaltsstoffe Sie vertragen – bei jedem Betroffenen reagiert die Haut anders.

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