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Medikamente zur Einnahme bei Rosacea

Ist die Hautkrankheit Rosacea stärker ausgeprägt, kann die äußerliche Behandlung durch die Einnahme von Kapseln oder Tabletten ersetzt oder ergänzt werden. Im Folgenden stellen wir Ihnen verschiedene Therapie-Konzepte bei Rosacea vor.

Antibiotika niedrig dosiert einnehmen

Jüngere Therapie-Konzepte verwenden niedrig dosierte, sonst als Antibiotika angewendete Wirkstoffe, die antientzündlich wirken, gut von Patient:innen vertragen und auch über längere Zeit angewendet werden können. Herkömmliche Rosacea-Therapien setzen oft auf hochdosierte Antibiotika. Diese können jedoch vermehrt zu unerwünschten Nebenwirkungen wie Magen-Darm-Beschwerden, Lichtempfindlichkeit und Pilzerkrankungen führen. Deshalb sollten Sie hochdosierte Antibiotika nicht über einen längeren Zeitraum einnehmen. Außerdem birgt eine längerfristige Einnahme von hoch dosierten Antibiotika die Gefahr, dass Bakterien gegen das Antibiotikum resistent werden.

Kombinationstherapie

Vor allem bei einer stärker ausgeprägten Rosacea ist es oft hilfreich, eine äußerliche Behandlung wie zum Beispiel eine Creme oder Lotion mit einem Medikament zum Einnehmen zu kombinieren. Eine solche Kombinationstherapie kann die therapeutische Wirkung verstärken und Symptome wie anhaltende Gesichtsrötungen oder Papeln (Knötchen) und Pusteln (Eiterbläschen) im Gesicht schneller zurückgehen lassen. Ob in Ihrem speziellen Fall eine Kombinationstherapie in Frage kommen könnte, sollten Sie mit Ihrem Hautarzt oder Ihrer Hautärztin besprechen.  

Homöopathie bei Rosacea

Bis heute gibt es keine repräsentativen klinischen Studien, die belegen, dass homöopathische Medikamente bei Rosacea helfen können.

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Zusätzliche Optionen

Kommt es zu dauerhaft sichtbaren Veränderungen, wie z. B. sichtbaren Äderchen („Teleangiektasien“ im Volksmund manchmal auch Couperose  genannt) und knollenartigen Hautverdickungen, den sogenannten „Phymen“ (z. B. als „Knollennase“ bzw. „Rhinophym“ bekannt),  bedarf es zusätzlicher nichtmedikamentöser Therapieformen.

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